Vermeidung von Schonhaltungen nach Sportverletzungen

Was verstehen wir unter einer Schonhaltung?

Unter einer Schonhaltung verstehen wir eine unnatürliche Körperhaltung, die wir aufgrund einer akuten oder dauerhaften Verletzung, oder aufgrund bestehender Schmerzen einnehmen.

 

Wie kommt es zur Schonhaltung?

 Es gibt vielerlei Gründe warum wir bewusst oder unbewusst eine unnatürliche Körperhaltung einnehmen. Hier möchte ich Ihnen erst einmal eine Möglichkeit der Schonhaltung nach einer (Sport)-Verletzung vorstellen.

Nehmen wir einmal an wir hätten uns beim Joggen den Knöchel verstaucht. Egal ob wir uns ärztlich oder therapeutisch behandeln lassen, der Fuß schmerzt und kann wenig bis gar nicht belastet werden. Entweder fangen wir zu humpeln an oder hüpfen auf einem Bein, um Belastungen des verletzten Fußes zu vermeiden.

Es reagiert (kompensiert) die unverletzte Seite. Der gesunde Fuß, das gesunde Bein trägt nun das ganze Körpergewicht. Durch das Humpeln oder Hüpfen kommt es zusätzlich zu einseitigen Stößen (Kompressionen), die unseren Gelenken, den Muskeln und Bändern, Sehnen und Faszien nicht guttuen.

Versuchen Sie es! Stellen Sie sich für ein paar Minuten auf ein Bein, oder hüpfen Sie einbeinig vorwärts. Spüren Sie was Ihr Körper plötzlich leisten muss? Und können Sie sich vorstellen was geschieht, müsste er das über Tage oder Wochen tuen?

Es greifen verschiedene Mechanismen ineinander. Die Muskeln der unverletzten Seite leisten eine ungewohnte Mehrarbeit. Sie können sich verspannen. Sie kommen kaum aus der Mehrbelastung heraus und verkürzen dadurch. Dies hat Einfluss auf die umliegenden Bänder und Sehen die mehr Zug erfahren. Was auch an den beteiligten Gelenken nicht spurlos vorbei geht. Durch die einseitige Belastung neigen wir uns zur Seite. Vielleicht werden wir dadurch „schief“. Denn nicht nur das unverletzte Bein leistet einseitige Arbeit, auch das Becken und die Rückenmuskulatur kompensieren die Unausgewogenheit.

Im Gegensatz darf der Verletzte Fuß ausruhen. Muskeln auf der zu schonenden Seite verlieren evtl. an Kraft und Spannung.

So verbringen wir dann einige Tage oder Wochen in Schonhaltung. Was sich unser Köper merkt. Denn wir bestehen nicht nur aus Muskeln und umliegendes Gewebe, wir haben auch Nervenzellen, die diese neuen Sinneswahrnehmungen abspeichern.

Eine perfekte Lösung die uns unser schlaues System anbietet. Denn so kommen wir trotz Verletzung irgendwie durch unseren Alltag.

 

Was geschieht nach Abklingen der Verletzung?

Wir fangen an, den Fuß und das Bein wieder zu belasten. Laufen wie gewohnt. Vielleicht erhalten wir Muskelaufbautraining oder Physiotherapie. Unser Fokus bleibt auf dem noch vor kurzem verletzten Fuß. Ist dieser Beschwerdefrei, sind wir zufrieden.

Erst einmal.

Bis wir uns wundern, warum wir auf einmal unter Rücken-, oder Kopfschmerzen leiden. Oder uns vielleicht das Knie oder die Hüfte der unverletzten Seite zu schaffen macht.

Auch hier nur ein kleiner Einblick möglicher auftretender Symptome.

Es mag sogar sein, dass wir gar nicht mehr an unserer (Sport-) Verletzung denken.

 

Was ist passiert?

Manchmal passiert es, dass wir vergessen unsere Schonhaltung aufzugeben! Die angespannte Muskulatur und das Nervensystem haben das noch vor kurzem notwendige Muster beibehalten.

Diese permanente, jetzt nicht mehr notwendige Anspannung und Schieflage kann nach meiner Erfahrung zu unterschiedlichsten Beschwerden führen.

 

Was ist zu tun?

Wir dürfen uns von unserer Dauerbelastung/ Kompensation wieder lösen.

Angespannte Muskulatur darf entspannen.  Gelenke dürfen Entlastung erfahren. Schiefstände dürfen ausgeglichen werden.

Obwohl wir uns die vorhandene Schonhaltung „selbst beigebracht“ haben, ist nicht immer leicht wieder in das Körpergleichgewicht zu finden.

 

Meine naturheilkundliche Betrachtung einer Schonhaltung

Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass auch bei einseitiger Verletzung der ganze Körper behandelt und ausgeglichen werden möchte!

Sanft, und so früh wie möglich entlaste ich mit Ihnen zusammen die Daueranspannung Ihrer Schonhaltung.

Begleite Sie während und nach der Heilungsphase. Schiefstände, verspannte Muskulatur und überlastete Gelenke werden wieder an ihre ursprüngliche Haltung und Aufgabe erinnert. Folgen der Schonhaltung werden abgemildert. Eine Dauerschonhaltung kann so vermieden werden.

Ich begleite Sie sehr gerne durch Ihren Heilungsprozess!

 

Und lade Sie herzlich

zu einem kostenfreien gegenseitigen Kennenlernen von 30 Minuten ein.

Bei Fragen oder Anliegen können Sie mich auch gerne kontaktieren.